Kelch des Frühlings

Erste Blütenpracht des Jahres



Weithin sichtbar verkünden blühende Tulpen das Ende des Winters und überraschen stets aufs Neue mit einer Vielfalt an Farben und Formen. Nicht genug das Tulpen auf der Wiese stehen, sie wachsen sogar auf Bäumen.


Noch bevor die sogenannten Tulpenbäume im Frühling neuen Blätter bekommen, bilden sie prächtige Blüten aus. Dabei sind ihre Kelch-, Blüten- und Staubblätter nicht wie bei der gemeinen Tulpe mit dem Stempel verwachsen, sondern spiralförmig auf einer Achse angeordent. Neben den bis zu 5 cm großen Blüten der Magnolie wirken Birnbäume eher nach "Masse statt Klasse". Die Spiele des Lichts sind aber auf allen Blütenbättern schön.






Der Ursprung der Tulpe liegt am Mittelmeer und in Asien. Seit im 16. Jahrhundert jedoch in Holland ein regelrechter Zuchtwahn ausgebrochen war, beherrschen unangefochten die Holzschuhträger und Antjes den internationalen Knollenmarkt.








Egal ob die Reste des letzen Jahres wegen der Tradition des Osterfeuers oder dem Mythos der Hexenaustreibung in der Walpurgisnacht brennen, das Beschwören des Feuerteufels ist ein jährliches Ritual und schafft Raum für neues Wachstum.


Frage: Was war eigentlich eher da, Tulpe oder Pilz?
Antwort: Die Tulpe natürlich, denn worin sollte man sonst das Pils einschenken.

Fotos auf der Suche nach dem Frühling
(Osterfeuer April 2007)

+++ Fotoarchiv 2007 +++ Homepage +++