Adler, Eulen und Küken

Der Steinadler kann mit seinen nach vorn gerichteten Augen (Merkmal von Greifvögeln) seine Beute hervorragend anvisieren. Heimisch in gewässerreichen Waldgebieten jagt er gewöhnlich nach am Boden kräuchenden Kleinsäugern, Reptilien und Amphibien. Als Nistplätze bevorzugen Adler hohe Bäume oder gut geschützte Felsvorsprünge. Wird in der Brutzeit lebende Beute mal etwas knapp, frisst er aber auch Aas. Die Flügelspanne eines ausgewachsenen Adlers beträgt etwa 1.70 Meter.




Ach wie niedlich, ein Küken zum Greifen nah. Beim Anblick dieses kleinen Wattebausches haben Menschen und Tier den gleichen Gedanken. Jedoch während wir das pipsende Etwas ergreifen um es nur zu Streicheln, haben es die grimmig schauenden Greifvögel sofort zum Fressen gern.



Eulen, die nachtaktive Gattung von Greifvögeln lassen sich auch nur mit Handschuhen aus derben Leder fassen. Ihre scharfen Krallen sind bestens dafür geeingnet Kleintiere direkt aus der Luft heraus zu schlagen, aufzuspießen und hoch in die Baumhöhle zu tragen. Große Augen, ein ausgezeichnetes Gehör und ein um 280 Grad drehbarer Kopf ermöglichen es dem knapp 40 cm großem Waldkauz auch bei Dunkelheit seine Beute zu orten. Raffiniert gespeitzten Flügelspitzen verhindern das Entstehen von Luftwirbeln und machen Eulen zu lautlosen Jägern der Nacht.



Neben Adlern, Eulen und Falken hat sich besonders die Gattung der Habichte (Sperber, Bussard) auf das Erbeuten von Vögeln spezialisiert. Jedoch bevor mit raffinierten Flugmanövern gejagt wird, fällt es dem flüggen Nesthocker schwer, sich das Erste Mal vom Baumwipfel in den blauen Himmel zu stürzen.




Dank vieler Hühnerfarmen mit professioneller Fürsorge und optimaler Küken-Fütterung bleiben uns aber nach etwas Schwund genügend "glückliche Eierleger", Federspender und Brathähnchen.

Fotos aus Zittauer Forst am 4. Mai 2007 und von
Grüner Woche Berlin am 25. Januar 2008

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